Lebensretter Tauchcomputer – Was ihr wissen müsst

Wolltest du schon immer mal in die Tiefen des Meeres eintauchen, um eine neue Welt zu entdecken? Dein Tauchcomputer rettet dir das Leben.

Veröffentlich am: 10. Oktober 2020 | Zuletzt aktualisiert am 22. Juni 2021

Autor

Vito Buchhammer

Immer für einen Spaß zu haben. Und nach der Action ans Lagerfeuer am Strand.

Wolltest du schon immer mal in die Tiefen des Meeres eintauchen, um eine neue Welt zu entdecken? Hast du bereits Erfahrung mit dem Tauchen und suchst nach dem richtigen Equipment? Ist dir die Funktionsweise vom Tiefenmesser, bzw. vom Manometer bekannt?

Ganz gleich wie deine Vorhaben aussehen mögen, eines darf nicht fehlen: ein Tiefenmesser oder ein Tauchcomputer. Tauchen ist ein faszinierender Sport, jedoch geht dieser mit einigen Gefahren einher.

Bevor es ins Abenteuer geht, zeigen wir dir technische Ausrüstungen, die auf keinen Fall bei deiner Reise fehlen dürfen. Zudem erklären wir dir essenzielle Funktionsweisen vom Computer und vom Tiefenmesser.

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Wozu braucht es einen Tauchcomputer?

Beim Tauchen besteht die Gefahr einer Dekompressionskrankheit. Es handelt sich dabei um eine bekannte Taucherkrankheit. infolge einer Dekompressionskrankheit bilden sich „Mikroblasen“ im Blut und im Körper. Die Haut, der Rückenmark, das Gehirn als auch die Gelenke sind davon betroffen, bzw. können davon Schaden nehmen.

Die Ursache für diese Krankheit ist der Stickstoff, der beispielsweise über die Taucherflasche inhaliert wird. Damit gelangt dieser in den Blutkreislauf und mit zunehmender Tauchertiefe setzt sich dieser Stickstoff vermehrt im Blut und im Gewebe fest.

Der Stickstoff wird dabei vom menschlichen Organismus nicht verstoffwechselt zu werden. Bei einem schnellen auftauchen bilden sich Bläschen, weshalb es wichtig ist langsam aufzutauchen. Technische Hilfsmittel, wie der Tiefenmesser, helfen dabei kritische Wertenicht zu übersteigen.

Was ist ein Tauchcomputer mit Tiefenmesser?

Der Tauchcomputer ist ein technisches Hilfsmittel, welches akustische Signale erzeugt, sobald kritische Zeiten und Tiefen erreicht werden, die zu einer Dekompressionskrankheit führen können.

Die Geräte sind zudem mit einem Tiefenmesser ausgestattet. Vor allem Anfänger überschätzen sich häufig, was mit erheblichen Gefahren einhergeht. Zudem ist ein Computer mit Tiefenmesser ideal, um Daten auszuwerten und abzuspeichern.

Es ist der Kompass eines jeden Tauchers, unabhängig davon, ob es sich um Fortgeschrittene oder Anfänger handelt.

Tauchcomputer mit Tiefenmesser oder Taucheruhr?

Schließlich geht es dazu über zu ergründen, ob eine Taucheruhr im Kleinformat mit einem Tauchcomputer mithalten kann. Können Taucheruhren, die preislich günstiger angesiedelt sind, Tauchcomputer ersetzen?

Eine Taucheruhr sieht modisch aus und ist wesentlich kompakter als ein Computer mit Tiefenmesser. Jedoch kann eine Taucheruhr nur bedingt als Ersatz zum Computer mit Tiefenmesser dienen.

Die Taucheruhr wird zwar nach strengen Richtlinien hergestellt, um dem Wasserdruck standzuhalten, jedoch fehlen diverse Funktionen. Mit einer Taucheruhr kann die Zeit gemessen werden, die noch übrig bleibt beim Tauchen. Doch Taucheruhren können beispielsweise nicht errechnen, wie hoch der Stickstoffgehalt im Organismus ist.

Der Tauchcomputer hat konträr dazu wesentlich mehr Funktionen. Denn mit einem Computer mit Tiefenmesser kann der Tauchgang schon vorher geplant werden.

Der Computer mit Tiefenmesser hat essenzielle Funktionen, wie zum Beispiel einem Manometer, der folgende Daten anzeigt: Tauchtiefe, Aufstiegsgeschwindigkeit und Dauer des Tauchgangs.

Des Weiteren kann ein Computer mit Tiefenmesser das Stickstoffniveau berechnen. Somit grenzt sich der Computer deutlich von der Taucheruhr ab.

Fazit:
Allein aus gesundheitlichen Gründen ist es ratsamer auf die smarte Variante zurückzugreifen, nämlich dem Tauchcomputer, der sicherstellt, dass kritische Stickstoffwerte nicht erreicht werden.

Tauchcomputer oder Tiefenmesser?

Der Tiefenmesser ist ein Messgerät zur Ermittlung des Wasserdrucks und der aktuellen Tiefe. Dieser wird auch Manometer genannt. Ein Tiefenmesser ist ein essenzieller Bestandteil der Taucherausrüstung.

Ein Computer berechnet die Stickstoffsättigung im Körper und ist wichtig zur Ermittlung der restlichen Nullzeit. Es handelt sich ebenfalls um einen wichtigen Begleiter beim Tauchgang.

Doch moderne Computer vereinigen alle Funktion in einem. Diese sind in der Lage auch die Tauchtiefe anzugeben, sodass der Tiefenmesser im Grunde nicht vonnöten ist.

Fazit:
Das Mitführen vom Tiefenmesser ist nicht verpflichtend, sofern der Computer diese Funktionen ersetzen kann. Selbst bei einem Ausfall des Computers besteht die Möglichkeit sich am Computer anderer Taucher zu orientieren, denn es wird ohnehin immer Team getaucht. Der Schwerpunkt liegt schließlich beim Computer, der wesentliche Funktionen vereinigt und unersetzlich ist.

Häufig gestellte Fragen zum Tauchcomputer

Was muss ein Tauchcomputer können?

Der Computer mit Tiefenmesser ist im Grunde die erste Anschaffung, die ein Taucher machen sollte, bevor es zur Anschaffung der restlichen Ausrüstung übergeht.

Glücklicherweise wirst du nicht viel falsch machen können, weil heutige Computer mit Tiefenmesser generell alle Funktionsweisen haben, die zum Tauchen vonnöten sind. Deshalb braucht die schiere Produktvielfalt dich nicht überfordern.

Doch was sind essenzielle Funktionen vom Computer? Damit du dir selbst ein Bild machen kannst, ob der Computer für dich infrage kommt, listen wir die wichtigen Funktionen auf, die von primärer Relevanz sind.

Dekompressionsstopp

Als Anfänger solltest du grundsätzlich dich von kritischen Werten fern halten, die einen Dekompressionsstopp vonnöten machen.

Sollte wider Erwarten die Grenze erreicht werden, zeigt dir dein Computer mit Tiefenmesser an, welche Tiefe du einnehmen musst. Es wird zusätzlich ein Zeitwert angegeben.

Restnullzeit

Die Restnullzeit gibt wider wie hoch die Zeitspanne ist, die du noch in der Tauchtiefe hast. Sobald du die Zeit überschreitest, bist du in der Pflicht einen Dekompressionsstopp einzulegen.

Aufstiegswarnung

Wie du bereits weißt setzen sich in deinem Organismus Stickstoffe fest. Ist ein Taucher zu schnell beim Auftauchen, wird zu viel Stickstoff vom Gewebe in das Blut abgegeben, infolge des abfallenden Drucks. Es entstehen größere „Mikroblasen“, die sogar das eigene Leben gefährden können.

Folglich sollte ein Tauchcomputer eine Aufstiegswarnung haben. Der Aufstieg darf nicht mehr als 18 Meterpro Minute betragen. Tauchcomputer geben ein akustisches Signal von sich, sobald die Werte kritisch werden.

Sicherheitsstopps

Sobald du deinen Tauchgang beenden möchtest, ist es wichtig Sicherheitsstopps einzulegen. Die Pause beträgt drei Minuten und die Tiefe sollte fünf Meter betragen, bevor du an die Oberfläche tauchst.

Moderne Geräte sind bereits so programmiert, dass ein Countdown automatisch zugeschaltet wird, sobald die Tiefe von fünf Metern erreicht ist.

Tauchtiefe

Der Computer mit Tiefenmesser gibt wider, wie tief deine derzeitige Tauchertiefe ist. Es handelt sich um eine fundamentale Funktion, die nicht fehlen darf.

Tauchzeit

Einige Tauchcomputer sind in der Lage den ersten Wasserkontakt zu erkennen. Kommst du somit mit Wasser in Kontakt, beginnt das Gerät mit der Berechnung deiner Tauchzeit.

Restsättigung

Die Restsättigung spielt bei mehreren Tauchgängen eine wichtige Rolle. Der Tauchcomputer berechnet den Abbau von Stickstoffen im Organismus.

Der Abbau erfolgt ausschließlich an der Wasseroberfläche. Auf Basis dieser Daten wird die Nullzeitgrenze für weitere Tauchgänge errechnet.

Flugzeitverbot

Nach einem Tauchgang gilt es auf Flüge zu verzichten, aufgrund von gesundheitlichen Risiken. Anderenfalls kann eine Dekompression auftreten.

Das führt darauf zurück, dass der Umgebungsdruck niedriger ist, sodass der nicht abgebaute StickstoffBläschen bildet im menschlichen Gewebe.

Ein Tauchcomputer zeigt an, wann eine Flugreise wieder möglich ist. Grundsätzlich solltest du auf Nummer sicher gehen und mindestens 24 Stundenverstreichen lassen.

Fazit:
Die genannten Funktionen sind nur ein Bruchteil dessen, was Tauchcomputer mit Tiefenmesser tatsächlich können, doch es sind zumindest Funktionen, die unverzichtbar sind.

Du wirst noch viele weitere Funktionen finden, die du mit steigender Erfahrung eventuell brauchen wirst. So kannst du beispielsweise deine Tauchdaten digital auf ein anderes Medium übertragen. Damit kannst du bei einem Unfall die Daten einem Taucharzt übermitteln, damit er diese mit in die Behandlung einschließen kann.

Welche Arten von Tauchcomputern gibt es?

Wie bereits erwähnt, ist der Markt übersät mit unzähligen Geräten, die mit diversen Funktionen einhergehen. Doch damit du dir ein wenig Überblick verschaffen kannst, zeigen wir die Arten auf.

Tauchcomputer ohne Luftintegration:

Die gängigste Form an Modellen ist der Computer mit Tiefenmesser mit einem einfachen Dekompressionsrechner.

Es handelt sich um preiswerte Modelle, weil die Geräte keinen Anschluss verfügen, um eine Tankflasche mit dem Gerät zu verbinden.

Aufgrund dessen ist es nicht möglich den Luftverbrauch im Tank zu berechnen. Folglich bist du in der Pflicht den Restbestand im Tank im Auge zu behalten, bzw. diesen am Finimeter abzulesen.

Bei vielen Einsteigern sind diese Modellreihen beliebt, zumal die Handhabung übersichtlich und schlicht ist und den Einstieg erleichtert.

Der Preis liegt ca. zwischen 150 € und 200 €. Mit zunehmender Erfahrung kann der Computer mit Tiefenmesser durch ein neues Modell ersetzt werden, um den Funktionsumfang zu erweitern.

Luftintegrierter Computer mit Schlauchanschluss

Die nächste Modellreihe ermöglicht die Einbeziehung von weiteren Werten bei der Datenberechnung.

Ein luftintegrierter Tauchcomputer mit Tiefenmesser wird dabei sicher und zuverlässig mit einem Schlauch verbunden, um eine Verbindung zwischen Gerät und Tauchflasche herzustellen.

Damit kann ein luftintegrierter Tauchcomputer mit Tiefenmesser die Restluft im Tank mit in die Berechnung einbeziehen. Computer mit Tiefenmesser aus dieser Modellreihe haben auch eine kleine Konsole, um andere Instrumente zu befestigen, wie zum Beispiel einen Kompass oder Finimeter.

Ein luftintegrierter Tauchcomputer ist eine solide Erweiterung und wird die Tauchgänge sicherer und angenehmer machen.

Luftintegrierte Tauchcomputer mit drahtlosem Sender

Hier wird die Restluftanzeigen mithilfe des drahtlosen Senders an den Computer mit Tiefenmesser übermittelt. Somit können auch hier die Werte der Tankfalsche mit einbezogen werden für etwaige Berechnungen.

Computer mit einem drahtlosen Sender haben jedoch den Nachteil, dass die drahtlose Verbindung gestört werden kann. Dies hat zur Folge, dass ein Tauchgang frühzeitig abgebrochen werden muss. Anfänger können zudem in Panik geraten, wenn es zu einem Ausfall kommt.

Die Verbindungsqualität ist tendenziell unzureichend, weshalb vor allen Dingen Anfängernicht auf diese Modellreihe setzen sollten. Beim Tauchen gibt es zu viele Störfaktoren, welche die Verbindung beeinträchtigen können, wie zum Beispiel Unterwasserkameras oder die Geräte anderer Taucher.

Ist ein luftintegrierter Tauchcomputer sinnvoll oder nicht?

Ein luftintegrierter Tauchcomputer ist nicht zwangsläufig vonnöten für Anfänger, weil ein einfacher Tauchcomputer im Uhrenformat ausreicht, aufgrund der geringen Tauchtiefe von Anfängern.

Doch ein luftintegrierter Tauchcomputer ist bei zunehmender Wassertiefe unersetzlich, weil die Restluft stets im Blick bleiben sollte. Damit ist ein luftintegrierter Tauchcomputer für Fortgeschrittene eine essenzielle Erweiterung.

Interessant dürfte die Tatsache sein, dass moderne Computer weitere Funktionen mitbringen. Ein moderner luftintegrierter Tauchcomputer ermöglicht das Messen der Herzfrequenz und hat einen integrierten Kompass bis hin eine Peilungsfunktion.

Somit kann ein luftintegrierter Tauchcomputer mehr als nur den Restluftbestand anzuzeigen!

Wie sollte ein Computer mit Tiefenmesser zum Tauchen getragen werden?

Schließlich geht es darum, wie du deinen Computer mit Tiefenmesser zum Tauchen trägst. Wir empfehlen dir auf Geräte zurückzugreifen, die du als Armbandmodell tragen kannst. Es geht um einen Tauchcomputer im Uhrenformat.

In Anbetracht der Tatsache, dass Anfänger noch unsicher sind, kannst du mit einem Armbandmodell die Werte stets im Auge behalten.

Damit entgehen dir kritische Werte nicht und du kannst frühzeitig auf Überschreitungen reagieren. Damit werden Gefahrenverhindert, die aus einem zu hohen Stickstoffgehalt entstehen können.

Die Alternative zum Armbandmodell ist ein Konsolenmodell, welches an der Tankflasche befestigt wird mithilfe eines Schlauchs.

Welcher Tauchcomputer mit Tiefenmesser eignet sich für Einsteiger?

Anhand der vorherigen Beschreibungen der Modelle, lassen sich Kriterien ableiten, die für einen Anfänger wichtig sind.

Deinen ersten Computer mit Tiefenmesser trägst du idealerweise am Arm, um stets die Übersicht zu behalten. Anfänger sollten Funkverbindungen meiden und auf andere Verbindungsarten setzen, wie zum Beispiel einem Schlauchanschluss.

Es ist wichtig das wichtige Funktionen vorhanden sind, jedoch sollte sich der Umfang in Grenzen halten, bzw. sich auf die wichtigsten Funktionen begrenzen. Schließlich musst du im Notfall in der Lage sein die Anzeige am Gerät lesen zu können.

Dabei handelt es sich um ein generelles Problem von Anfängern. Bevor du überhaupt mit dem Tauchen beginnst, ist es ratsam dich mit den Funktionen deines Computers mit Tiefenmesser auseinanderzusetzen!

Welcher Computer eignet sich zum technischen Tauchen?

Bei dem technischen Tauchen handelt es sich um professionelles Tauchen. Folglich muss die Ausrüstung erweitert werden und Tauchcomputer mit Tiefenmesser müssen einen soliden Funktionsumfang haben.

Beim technischen Tauchen werden größere Tiefen erreicht, was zu kritischeren Wert führt hinsichtlich der Stickstoffwerte im Organismus. Deshalb werden beim technischen Tauchenspezielle Gasgemische verwendet, um ein Tauchen in größeren Tiefen möglich zu machen.

Für das technische Tauchen kommen ausschließlich High-End-Geräte in Frage, aufgrund der schwierigen Gegebenheiten. Das Display des Computers mit Tiefenmesser muss kristallklar sein und möglichst Signalfarben haben, um damit in dunklen Tiefen gute Sicht zu behalten.

Des Weiteren müssen Computer mit Tiefenmesser für das technische Tauchen einen leistungsfähigen Prozessor haben, um beim Tauchgang stets wichtige Werte ermitteln zu können.

Es darf dabei nicht nicht eine Rebreather-Funktion fehlen. Es handelt sich dabei um die Anschlussmöglichkeit an Tauchgeräte, die das Atemgas nicht an die Umgebung absondern, sondern vom Kohlendioxid befreien. Infolge dieser Funktion kann das Atemgas wieder inhaliert werden und ist in einen festen Kreislauf eingebunden.

Selbstverständlich gehört auch eine Trimixfunktion zum Computer mit Tiefenmesser. Trimix ist das Gasgemisch, welches beim technischen Tauchen verwendet wird, um bestimmte Tiefen erreichen zu können. Es handelt sich um Gas, welches mithilfe der Rebreather-Funktion, in einem geschlossen Kreislauf inhaliert wird.

Die Akkulaufzeit des Computers mit Tiefenmesser sollte exorbitante Laufzeiten haben, um bei weiten Strecken und großen Tiefen Sicherheit zu bieten. Einige Modell haben eine Laufzeit von bis zu 40 Stunden und können im Standby-Modus beachtliche zwei Jahre halten.

Es handelt sich dabei um ein Modell der renommierten Marke „Heinrichs Weikamp“. Das Gerät hat einen integrierten Kompass, der beim technischen Tauchen ebenfalls nicht fehlen darf.

Welche Tauchcomputer mit Tiefenmesser sind nitroxfähig

Bei Nitrox handelt es sich um ein Atemgasgemisch aus Stickstoff und Sauerstoff. Es besteht aus einem erhöhten Sauerstoffgehalt im Gegensatz zur normalen Luft, weshalb die Gefahr besteht eine Sauerstoffvergiftung zu erleiden. Durch Einsatz von Nitrox soll die Gefahr einer Dekompressionskrankheit verringert werden.

Nitrox ist ein gängiges Atemgasgemisch, welches häufig zum Einsatz kommt, weshalb auch die Auswahl an Tauchcomputern mit Tiefenmesser groß ist, die nitroxfähig sind. So gibt es beispielsweise das Modell Cressi Leonardo, welches ab 159 € erhältlich ist und nitroxfähig ist. Es wurde von Computerbild mit der Note „Sehr Gut“ bewertet. (Testzeitraum 06/2020)

Gibt es Tauchcomputer extra für Kinder?

Aufgrund der physiologischen Unterschiede zwischen Erwachsenen und Kindern, gibt es Hersteller, die sich auf Computer mit Tiefenmesser spezialisiert haben, die auf Kinder zugeschnitten sind.

Zusätzlich gibt es auch Computer mit Tiefenmesser, die für Männer oder Frauen konzipiert sind.

Der Hintergrund ist, dass je nach Alter, Größe etc. sich Unterschiede ergeben, die eine größere oder geringere Tauchtiefe ermöglichen.

Deshalb ist es durchaus wichtig auf diese Aspekte zu achten, damit die Alarmtöne bei kritischen Tiefen anschlagen. Es gibt Anfängermodelle, die ebenfalls bei Kindern zum Einsatz kommen können.

Im Zweifelsfall ist eine Kaufberatung wichtig, um zu ergründen, ob ein Modell für den vorhergesehenen Einsatz passt, bzw. zu den physiologischen Eigenschaften des Anwenders passt.

Kann man beim Tauchcomputer die Batterie selber wechseln?

Das Auswechseln in Eigenregie ist nicht empfehlenswert, weil es zu Funktionsbeeinträchtigungen kommen kann. Aufgrund der damit verbundenen Gefahren im Wasser, ist es besser einen Fachmann mit dieser Aufgabe zu betrauen.

Ein Fachmann wird, neben dem Austausch der Batterie, auch den Computer mit Tiefenmesser warten und diesen auf seine Funktionalität überprüfen.

Bei einem fachgerechten Austausch findet somit noch eine Druckprüfung statt, bzw. ein Testtauchgang wird simuliert. Damit wird gewährleistet, dass der Computer mit Tiefenmesser voll funktionsfähig ist.

Benötigt ein Tauchcomputer mit Tiefenmesser Wartung und Reinigung?

Der Computer mit Tiefenmesser sollte regelmäßig gewartet werden, insbesondere bei häufiger Anwendung.
Anderenfalls kann es zu Schäden kommen, bzw. es kann zu Undichtigkeiten führen, infolge von Salzkristallen und Sand, die in die Zwischenräume gelangen. Zusätzlich können die Drucksensoren verstopft werden.

Deshalb solltest du deinen Computer mit Tiefenmesser nach jedem Tauchgang ausgiebig mit Wasser spülen. Achte darauf, dass du Fremdkörper nicht noch tiefer in die Zwischenräume presst, durch einen zu stark eingestellten Wasserstrahl.

Vermeide bei der täglichen Reinigung chemische Mittel, denn diese sind nicht nötig und wirken sich kontraproduktiv aus.

Verschmutzungen können mit einem weichen angefeuchteten Tuch beseitigt werden. In Ausnahmefällen kannst du eine milde Seife verwenden.

Es handelt sich bei Computern mit Tiefenmesser um hochsensible Geräte, aufgrund der Sensoren und dem integrierten Prozessor. Deshalb solltest du deine Ausrüstung mit Vorsicht behandeln, bzw. Stürze und Stößevermeiden.

Bedenke, dass es keine klassische Armbanduhr ist. Selbst kleinere Stöße sollten vermieden werden. Lege deshalb deinen Computer mit Tiefenmesser an einen sicheren Ort, sofern du diesen nicht brauchst. Idealerweise besorgst du dir eine extra Schutztasche, damit du noch lange Freude hast an deinem Gerät.

Sobald du für eine längere Zeit nicht auf Tauchtour bist, solltest du den Computer mit Tiefenmesser unbedingt an einem trockenen, belüfteten und kühlen Ort lagern. Auch zwischen den Tauchgängen lohnt es sich den Computer mit Tiefenmesser stets trocken zu halten, weil dieser dann in den Energiesparmodus übergeht. Damit sparst du Energie und letztlich auch Kosten.

Lasse deinen Computer mit Tiefenmesser jedoch niemals in der Sonne liegen, weil es aufgrund der Hitze zu irreversiblen Schäden kommen kann. Ansonsten wird die Elektronik zu Schaden kommen als auch die Dichtungsringe aus Gummi werden in Mitleidenschaft gezogen.

Wenn du auf Reisen bist empfehlen wir dir deinen Computer mit Tiefenmesser im Handgepäck mitzuführen. Mit dem Handgepäck gehst du nämlich intuitiv achtsamer um, sodass auch dein Computer mit Tiefenmesser keinen Schaden beim Transport davon tragen wird. Zusätzlich wird das Gerät vor Temperaturschwankungen geschützt.

Schließlich solltest du nach Ablauf von zwei Jahren dein Gerät vom Fachmann überprüfen als auch eine Kalibrierung vornehmen lassen, damit die Funktionalität und Präzision erhalten bliebt.

Bist du häufig unterwegs, bzw. absolvierst du viele Tauchgänge, dann gilt es spätestens nach 200 Tauchgängen diese Wartungsarbeiten vornehmen zu lassen.

Achte stets auf die Angaben des Herstellers, eventuell gelten bei deinem Modell andere Richtwerte!

Wie funktioniert ein Tiefenmesser?

Ist ein Tiefenmesser ein Druckmessgerät? Welche Einsatzmöglichkeiten sind mit dem Tiefenmesser möglich?

Bei dem Tiefenmesser handelt es sich um ein Druckmessgerät, welches ebenfalls unter dem Begriff Manometer bekannt ist. Die Messung erfolgt mithilfe von Druck, der als physikalische Einheit agiert und messbar ist und sich teilweise beeinflussen lässt.

Auf Basis dieser Daten wird die Tiefe mit dem Tiefenmesser ergründet. Der Tiefenmesser misst den Druck, der auf das Gerät einwirkt und kann so genaue Auskunft über die Wassertiefe geben. Ein Tiefenmesser wird ebenfalls in U-Booten verwendet.

Je tiefer sich ein Objekt oder Taucher im Gewässer befindet, desto mehr Druck wird auf den Tiefenmesser ausgeübt. Ein Bar repräsentiert die Tiefe von 10 Meter in der Anzeige vom Tiefenmesser.

Ist ein separater Tiefenmesser noch zeitkonform?

Der Tiefenmesser war lange Zeit Pflicht, doch wie sinnvoll ist der Tiefenmesser noch als separates Gerät, wenn digitale Computer diverse Funktionen vereinigen?

Vorsicht ist besser als Nachsicht. Ein Tiefenmesser kann auch heute noch durchaus sinnvoll sein, auch wenn das Mitführen als überholt gilt.

Für Anfänger könnte ein separater Tiefenmesser eine beruhigende Wirkung haben, sodass Panik verhindert wird, sollte der Computer ausfallen. Doch letztlich gilt es im eigenen Ermessen zu entscheiden, ob ein Tiefenmesser als Ersatz dabei sein sollte. Es besteht lediglich die Pflicht einen Computer bei sich zu führen, nicht jedoch einen Tiefenmesser.

Worauf ist bei Uhren mit einem Tiefenmesser zu achten?

Es gibt moderne Sportuhren, die als Manometer agieren, bzw. einen Tiefenmesser integriert haben. In erster Linie solltest du dich nicht nur von der sportlichen Optik leiten lassen.

Achte bei dem Tiefenmesser auf eine gute Präzision und eine benutzerfreundliche Bedienung, die sich intuitiv bedienen lässt. Je nach persönlicher Vorliebe, kann der Tiefenmesser die Tiefe analog oder digital widergeben. Letztlich ist es fundamental, dass der Tiefenmesser die Tiefe gut leserlich anzeigt.

Schließlich solltest du überlegen, inwieweit es für dich wichtig ist deine Daten auf ein anderes Medium zu übertragen. Diesbezüglich gibt es Uhren mit einer USB-Schnittstelle. Damit kannst du deine Ziele und Leistungen auswerten und analysieren. Für Fortgeschrittenen ist diese Funktion überaus praktisch.

Derzeitig gibt es viele Uhren mit Tiefenmesser, jedoch erfüllen nicht alle Modelle die qualitativen Mindestvorgaben, um einen Härtetest zu überstehen. Achte bei dem Kauf einer Sportuhr unbedingt auf eine solide Bauweise. Das Gehäuse sollte robust sein und die Uhr vor Stößen schützen.

Es zur Genüge billige Uhren mit Tiefensensor, jedoch sind die Ergebnisse nicht genau bis hin gänzlich falsch, was wiederum mit gesundheitlichen Risiken einhergeht. Deshalb ist ein zuverlässiger Tiefenmesser von signifikanter Bedeutung, weshalb es besser ist tendenziell tiefer in die Tasche zu greifen.

Was sind die besten Tauchcomputer Marken

Wie bereits zu Anfang erwähnt wurde kannst du beim Kauf grundsätzlich nicht viel falsch machen als Anfänger, weil gängige Marken mit zahlreichen Funktionen ausgestattet sind. Wir zeigen dir trotzdem einige namhafte Marke, die für eine solide Qualität sprechen.

Oceanic – Geo 2.0:

Das Modell von Oceanic ist im höheren Preissegment angesiedelt, jedoch ist die Qualität entsprechend hoch. Die Uhr mit Tiefenmesser kostet 365 €.

Das Gerät verfügt über einen akustischen Warnton bei Überschreitung von kritischen Werten. Die Uhr geht einher mit einer Vielzahl an Daten und es sind große Messbereiche möglich.

Das Uhrenmodell von Oceanic ist vor allen Dingen äußerst präzise bei der Berechnung von Daten. Sofern es preislich in deinem Budget liegt, können wir das Modell bedenkenlos empfehlen.

Mares – Quad Dekompression Tauchcomputer:

Schließlich gibt es die Marke Mares, die im mittleren Preisbereich liegt und preislich bei 244 € angesiedelt ist. Die Uhr hat ein großes Display, welches sehr gut lesbar ist und zudem ist die Bedienungeinfach.

Dabei wird das Modell lediglich mithilfe von nur vier Tasten bedient, sodass die Bedienungunter Wasser spielend leicht vonstatten geht. Es ist eine durchdachte Uhr, die ihren Preis definitiv Wert ist. Du kannst sogar eine kostenlose PC-Software herunterladen, mit welcher du deine Daten auswerten kannst.

Mares – Puck Pro Color:

Doch die Marke Mare hat noch eine kostengünstigere Variante, zu einem Preis von 139 €. Das Display wirkt im Gegensatz zu anderen Modellen kleiner, was jedoch in dieser Preisklasse vertretbar ist.

Die Uhr richtet sich an Hobbytaucher, die gelegentlich im Urlaub tauchen möchten. Es ist somit keine professionelle Uhr, jedoch für Gelegenheitstaucher bestens geeignet, zumal die Uhr zu einem fairen Preis verkauft wird.

Scubapro Tauchcomputer GALILEO HUD mit Head-Up-Display

Die Liste schließen wir mit einem Spitzenmodell ab. Es handelt sich um den futuristischen Computer Galileo Hud , der keine Wünsche offen lässt. Der Preis liegt bei 1275 €. Es ist alles andere als ein Tauchcomputer im Uhrenformat!

Das Display befindet sich in der Nähe des Auges. Es wird dabei eine Near-To-Eye-Optik erzeugt mithilfe modernster Technik, sodass die Zahlenwerte so erscheinen, als ob diese in einem Abstand von einem Meter angezeigt werden.

Technisch handelt es sich um ein absolut hochwertiges Produkt. Professionelle Taucher werden voll auf ihre Kosten kommen.

Fazit

Wir hoffen, dass der Ratgeber deinen Wissensschatz erweitern konnte und dir den Einstig ins Tauchen erleichtern wird. Das Tauchen ist, abseits der Gefahren, letztlich ein wundervoller Sport, der dich in eine andere Welt eintauchen lässt.

Mit dem richtigen Tiefenmesser, wirst du gesundheitliche Risiken vermeiden. Mittlerweise kennst du die Bedeutung der Ausrüstung und welche Rolle die einzelnen Komponenten spielen. Lass dich im Zweifelsfall stets von einem Händler des Vertrauens beraten, falls dir bestimmte Funktionen unklar sind.

Wir wünschen dir erlebnisreiche Tauchgänge und einen sicheren Rückflug mit einem zeitlichen Abstand von 24 Stunden zum Tauchen!

Letzte Aktualisierung am 24.09.2023 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

2 thoughts on “Lebensretter Tauchcomputer – Was ihr wissen müsst

  1. Hallo Vito,
    danke für den Super Informativen Artikel, der mir bei der Anschaffung meines PUCK PRO sehr geholfen hat. Bin gerade aus dem Tauchurlaub auf Lanzarote zurück. Leider liegt der nächste Tauchurlaub in weiter Ferne 🙁
    sodass ich meinen PUCK PRO erst mal lange Einlagern muss. Trocken, und gut belüftet ist klar, aber sollte man nicht auch die Batterie heraus nehmen?
    In der Bedienungsanleitung steht nix darüber.
    Was ist Deine Expertenmeinung dazu?

    Gruß Holger

    1. Hallo Holger, es freut mich, dass dir der Artikel geholfen hat! (Hat auch echt viel Arbeit gemacht 🙂 )

      Wegen der Batterie: Wenn du es dir zutraust, dann nimm sie ruhig heraus. Man weiß ja nie, ob das Gerät sie doch langsam entlädt. Und das Risiko, dass eine Batterie mal ausläuft, gibt es ja immer. Bei einem nagelneuen Tauchcomputer wäre das ja doppelt schade, wenn er nur durch das Lagern kaputt gehen würde. Lieben Gruß!

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