Gebrauchte Windsurfboards kaufen: Was du vor dem Kauf beachten solltest
Windsurfen ist ein beliebter Sport. In diesem Text gibt es Infos, worauf Ihr beim Kauf von gebrauchten Windsurfbrettern achten müsst.
Veröffentlich am: 30. August 2021 | Zuletzt aktualisiert am 30. August 2021



Autor
Janin Falkmann
Leidenschaftliche Wassersportlerin aus Hamburg
Windsurfen ist ein beliebter Sport. In diesem Text gibt es Infos, worauf Ihr beim Kauf von gebrauchten Windsurfbrettern achten müsst.
1. Einleitung
Inhaltsverzeichnis
Surfen mit einem Windsurfboard ist eine beliebte Wassersportoart, die ursprünglich aus dem Segeln und Wellenreiten entstanden ist. Beim Windsurfen wird das Segel auf dem Windsurfbrett angebracht, und der Windsurfer kann mit seinem Board über das Wasser gleiten.
Um Windsurfen zu lernen, braucht Ihr das nötige Zubehör. In diesem Text könnt Ihr erfahren, wie sinnvoll es ist, ein gebrauchtes Windsurfboard zu kaufen und worauf Ihr beim Kauf des Surfbretts achten solltet. Ihr findet Infos zur Sicherheit des Surfboards und auf welche Punkte Ihr achten müsst, um Gefahren zu vermeiden.



2. Ein gebrauchtes Windsurfbrett kaufen
Alex (21) will dieses Jahr nach Südfrankreich fahren. Mit Windsurfen hatte er bis jetzt noch nicht viel zu tun, wollte es aber schon immer gerne einmal ausprobieren. Als Student hat er sich entschlossen, auf einen Campingplatz bei Marseille zu fahren. Hier soll es gute Möglichkeiten für Anfänger zum Windsurfen geben. Da er immer ein bischen knapp bei Kasse ist, spielt er mit dem Gedanken, ein gebrauchtes Windsurfbrett zu kaufen.
Für euch gibt es die Möglichkeit, ein Windsurfboard neu oder gebraucht zu kaufen. Natürlich könnt Ihr bei einem Kauf von einem gebrauchten Windsurfboard einiges an Geld sparen. Allerdings solltet Ihr euch den Kauf vorher wirklich gut überlegen, da es bei der Wahl des Equipments immer auch um eure körperliche Sicherheit geht.
Gebrauchte Windsurfbretter solltet Ihr nur bei Surfschulen oder Profibetrieben kaufen. Dort gibt es qualifizierte Lehrer, die euch beim Kauf ausgiebig beraten können. Vor dem Kauf sollte ein Profi euer Board ausgiebig begutachten und testen.
Allgemeine Infos zum Thema Surfen mit einem Windsurfboard findet Ihr auf der Webseite
https://diewasserratten.de/windsurfen/. Infos zum Thema, welches Windsurfbrett Ihr kaufen könnt, enthält die Seite https://diewasserratten.de/windsurfbrett/.



3. Häufig gestellte Fragen/FAQs
1. Worauf sollte man beim Kauf von gebrauchten Windsurfboards achten?
Wenn Ihr ein gebrauchtes Windsurfboard kaufen wollt, ist die Qualität des Surfboards sehr wichtig. Die wichtigsten Faktoren für einen Kauf sind der Zustand des Windsurfbretts, der „Boardtyp“ und der Preis des Bretts.
Der Boardtyp wird danach ausgewählt, in welchem Bereich Ihr euer Surfbrett einsetzen wollt: Freestyleboards für Tricks, Slalom Boards für den Racekurs und Waveboards für das Surfen auf den Wellen. Falls Ihr Neueinsteiger seid, eignen sich für euch folgende Brettklassen: Freerideboards, Longboards oder Wind SUPs.
Wenn ein altes Windsurfbrett in einem guten Zustand ist, kann es sehr viel besser zu euch passen als ein Brett mit der falschen Größe oder mit einer falschen Kategorie. Offene Risse oder Löcher sollten in eurem Brett nicht vorhanden sein, da sonst Wasser ins Innere des Bretts eindringen kann. Das Windsurfboard gebraucht sollte auch keine weichen Stellen haben. Das Brett kann sonst an diesen Stellen einreißen und Wasser ziehen. Ihr müsst kontrollieren, ob der Bugbereich des Bretts in einem guten Zustand ist. Falls Ihr eine Abweichung in der Lackierung oder eine Unregelmäßigkeit im Design bemerkt, könnte dies auf eine Reparatur hindeuten. Reparaturen im Bugbereich sind nicht unbedingt ein Problem, Ihr könnt deswegen aber den Preis herunterhandeln.
Euer Windsurfboard sollte auch eine Mastschiene besitzen. In die Schiene wird ein Mastfußplatte montiert. Sehr alte Modelle haben oft ein spezielles Mastfußsystem, das für viele Segel nicht verwendet werden kann und für das Ihr später keinen Ersatz mehr kaufen könnt.
Die Preise für die gebrauchten Windsurfbretter richten sich nach dem Zustand und der Saison. Wenn die Surfbretter schon eine Saison hinter sich haben, bezahlt Ihr in der Regel noch 50 Prozent des Neupreises. Dies können jedoch immer noch 600 bis 1000 Euro Kosten sein. Wenn ein Windsurfboard drei bis fünf Jahre alt ist, kostet es etwa 400 bis 600 Euro. Ältere Surfbretter bekommt Ihr auch unter 300 Euro.
2. Wie wichtig ist das Thema Sicherheit beim Kauf von einem gebrauchten Windsurfbrett?
Um eure Sicherheit mit einem gebrauchten Windsurfboard zu gewährleisten, ist es wichtig, dass die Eigenschaften des Surfbretts zu euch passen. Vor einem Kauf solltet Ihr das Brett auf Mängel oder Beschädigungen genau untersuchen. Die Marke des Brettes kann eine gewisse Qualität und Sicherheit beim Surfen garantieren. Wenn Ihr euer Windsurfbrett gebraucht bei einer Privatperson kauft, ist es umso wichtiger, sich das Brett genau anzuschauen. Um für Sicherheit zu sorgen, solltet Ihr euch das Windsurfbrett immer vor Ort und live anschauen. Falls eine Besichtigung nicht möglich ist, ist es sinnvoll, sich zahlreiche hochaufgelöste Fotos von dem Surfbrett schicken zu lassen.
Falls das Surfbrett komplett lackiert ist, könnt Ihr etwaige Mängel nur schwer feststellen. In diesem Fall ist besondere Vorsicht angesagt. Das gleiche gilt für eine besonders dicke Wachsschicht auf eurem Surfbrett. Für die Sicherheit ist es auch von Bedeutung, dass das Windsurfbrett zu euren Surfskills und zu eurer Statur passt.



3. Welche Gefahren gibt es bei gebrauchten Windsurfboards?
Wenn man sich entscheidet, ein gebrauchtes Surfboard zu kaufen, liegt eine Gefahr darin, dass man den Zustand des Windsurfbretts nicht richtig einschätzt. Probleme, die anfangs harmlos erscheinen, können die Funktionalität eures Surfboards deutlich beeinträchtigen. Ein Windsurfboard, dass schon einmal komplett durchgebrochen war, solltet Ihr euch auf keinen Fall zulegen. Es ist sehr schwierig, ein zerbrochenes Surfbrett so zu reparieren, dass es wie ein neues Surfbrett fahren kann. Ob ein Surfbrett schon einmal durchgebrochen ist, könnt Ihr am Stringer des Brettes erkennen. Der Stringer ist die holzfarbene Linie in der Mitte eures Boards, die ungefähr 0,5 cm breit ist. Wenn ein Windsurfbrett zerbricht, zerbricht der Stringer ebenfalls. Dies könnt Ihr gut erkennen, wenn die Holzfärbung eures Stringers zerbrochen ist. Dann seht Ihr das Querlaminat und das Micro-Balloon (die weiße Füllpaste).
Ein weiteres Problem sind Beulen, die sich durch das Laminat des Surfbretts nach außen durchdrücken. Diese Beulen bedeuten, dass sich das Laminat von dem inneren Schaumkern ablöst. Sehr oft geht es dabei um einen Wasserschaden, der nicht professionell repariert worden ist. Windsurfboards mit diesen Problemen solltet Ihr euch nicht zulegen.
Gelbliche Verfärbungen auf einem gebrauchten Windsurfboard können ebenfalls ein schlechtes Zeichen sein. Falls es sich um eine konzentrierte Vergilbung des Bretts handelt, dürfte es sich um einen folgeschweren Wasserschaden bei dem Surfbrett handeln. Zerbrochenes Laminat muss vor einer Reparatur herausgeschnitten werden, damit das Wasser in der Sonne verdunsten kann. Ein Windsurfbrett, dass abgegrenzte gelbliche Flecken hat, solltet Ihr euch auf keinen Fall zulegen.
4. Was kann passieren, wenn ein gebrauchtes Windsurfbrett bei der Benutzung zerbricht?
Die Möglichkeit, dass ein Windsurfboard zerbricht, ist wegen der Kraft der Wellen immer vorhanden. Wenn ein gebrauchtes Windsrufbrett beim Surfen zerbricht, kann es zu Stürzen oder Unfällen im Wasser kommen. Eine professionelle Reparatur von einem kaputten Windsurfbrett kann schnell sehr teuer werden. Um sich gegen Unfälle und finanzielle Schäden abzusichern, ist es möglich, eine Surfboard-Versicherung abzuschließen. Dies gilt auch für ein gebrauchtes Windsurfbrett.